Willkommen im Westallgäu

Wilde Flüsse, artenreiche Streuwiesen und Moorlandschaften bieten ein Mosaik an Lebensräumen für faszinierende Begegnungen. Entdecke diese einzigartige Naturregion.

Zwischen wilden Wassern und ruhigen Auen

Wir befinden uns in einem von 30 Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland. In einem Gebiet, das über eine besonders hohe Dichte und Vielfalt charakteristischer Arten und Lebensräume verfügt. Unsere Projektregion umfasst eine Fläche von rund 800 Quadratkilometern und liegt zwischen Bad Wurzach, Isny und Wangen. Die Allgäuer Moore – ebenso wie die umgebenden Flächen des Oberschwäbischen Hügellands und der Adelegg – sind ein Natur- und Kulturerbe von bundesweiter Bedeutung.

Warum sind Moore so wichtig?
Mehr in der animierten NABU-Infografik >>

Für unser Klima

Wir wollen Moore und Feuchtbiotope wiedervernässen. Das ist gut für den Artenreichtum und fürs Klima. Denn Moore sind seit Urzeiten echte Klimaschützer. Wenn man sie machen lässt…

Kommt mit raus!

Wir bieten spannende Führungen durch Allgäuer Moore, Events für Vogelfans, Familien und Kinder. Gleich in den Veranstaltungskalender schauen und einen Platz reservieren!

Wir brauchen Euch

Großes gelingt nur gemeinsam: Davon sind wir überzeugt. Deshalb setzen wir aufs Miteinander beim Erreichen der Naturschutzziele. Regionale Partnerschaften sind uns besonders wichtig.

Die Lebensräume

Geprägt ist die Landschaft zwischen Isny, Leutkirch und Wangen im Allgäu durch den Wechsel von Wald, landwirtschaftlich genutzten Flächen und zahlreichen Feuchtlebensräumen. Hoch- und Niedermoore mit Moorwäldern kommen darin ebenso vor wie Streuwiesen, Seen und Weiher.

Wer lebt wo?

Etwas entdecken macht Spaß!
Finde heraus, welche typischen Bewohner von Mooren und Feuchtgebieten sich hier verstecken. Einfach anklicken.

Wer lebt wo?
Moorfrosch Sonnentau Spirke Scheidiges Wollgras Grauspecht Hochmoor Bläuling

Moorfrosch

Hoch spezialisiert – und manchmal blau: Der Moorfrosch (rana arvalis) ist ein kleiner Frosch und lebt an und in Moorgewässern. Die Männchen können in der Laichzeit eine intensive Blaufärbung entwickeln.

Sonnentau

Dieser Sonnentau (Drosera rotundifolia) ernährt sich von kleinen Insekten, denn der fleischfressenden Pflanze fehlen vor allem die Stickstoffverbindungen auf den nährstoffarmen Böden.

Spirke

Dunkle bis fast schwarze Rinde und asymmetrische Zapfenformen: Das kennzeichnet die Spirke (Pinus rotundata). Sie gilt als gefährdet und ist gleichsam eine Charakterbaumart für intakte Moorgebiete.

Scheidiges Wollgras

Die Pflanze ist auch als Moor-Wollgras (Eriophorum vaginatum) bekannt und eine Charakterpflanze der Regenmoore. Ihre faserig zerfallenden Blättern tragen zur Torfbildung bei.

Grauspecht

Er ist ein heimlicher Bewohner in den Auwäldern: Man hört den Picus Canus, sieht ihn jedoch nur selten. Seinem Zwillingsbruder, dem Grünspecht, sieht er zum Verwechseln ähnlich, hat jedoch einen graueren Kopf.

Hochmoor Bläuling

Dieser schöne Schmetterling lebt gerne in Spirkenwäldern von Mooren. Er ist einer der seltensten Vertreter der Bläulinge (Lycaenidae) in Deutschland.

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